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20. Juli 2016 - Der Abend vor dem Marathonrennen! |
An der SM im Lead vom 25. Juni hatte ich einen schlechten
Tag, fühlte mich plötzlich sehr schwach und kämpfte in der Folge für drei Tage
gegen Grippesymptome. Danach war es an Zeit den Kopf frei zu kriegen und am
Fels meine Projekte zu versuchen. Das konsequente Hallentraining ist Grundlage
genug. Einzig die Ringbandbeschwerden am linken Mittelfinger verlangen
Vorsicht. Mit dem Juli endete zudem meine Arbeit als Sekundarlehrer
und ich nutzte die freien Tage für Kletterausflüge in der Schweiz.
Gimmelwald gehört ins Programm. Die Tage mit Durchstiegsversuchen
setzte ich bewusst und versuchte jeweils mit guter Form anzureisen.
Um etwas Neues zu sehen besuchte ich das Rawyl. Der Sektor
paradis soll seinem Namen gerecht werden. Die imposante Wand verlangt guten
Leistenpower und Ausdauer. Die Cabane au canada bietet einen guten Grund zur
Rückkehr. Daneben kletterte ich fürs Training „paradis artificiel“(8b+) und
„déprime sous le soleil“(8b) beide im
zweiten Versuch. Die „déprime…“ ist eine gewaltige Linie durch den ganzen
Überhang und mein Favorit.
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La vie au Rawyl. |
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Sonnenbrille ist Pflicht! |
Das Training im Rawyl half den Durchstiegswillen zu wecken.
Vier Tage später fand ich mit dem Erfolg in „Jungfraumarathon“ (9a) Ruhe und
Zufriedenheit.
Es gibt nun Platz für Neues. Weit weg im Osten fand ich in
der Nähe von Vättis eine beeindruckende Grotte. Nochmals musste ich hin und
kletterte im dritten Versuch durch die 40m von „siesta“ (8c).
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Ein wenig Spanien im "fernen Osten". |
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Matthias hat Spass! |
Weiter geht’s an den schönen Engelsbauch. Das Momentum
stimmt und ich klettere im ersten Versuch dieses Jahres die Pizza-Route
„quattro stagioni“ (8c). Schlichtweg eine geniale Route.
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Chillen am Bauch! |
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"quattro stagioni" - Ein Versuch im 2014 |
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"quattro stagioni" - Ein Versuch im 2014 |
Ein langer Weg führte zu Bouddha wo ich diesem auf den
zweiten Blick lange in die Augen schaue. „Les yeux de bouddha“ (8a+) war eine
Reise wert. Obschon die erbaute Hütte eindrücklicher war als die kurzen Routen.
Vier Tage in Ceuse waren genug um wieder am Boden
anzukommen. Die „face de rat“ (8a+) gelang mir ganz locker im zweiten Go.
Sicher ein Anwärter auf die schönste Route in diesem Grad. Danach folgte die
Ernüchterung dass ich mit der Hitze, der Menschenmasse und den unglaublich
schwierigen 7er-Routen wiederum meine Mühe habe.
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Der Sommerklassiker! |
Zurück im Lande finde ich mich wieder am Oberberg, Ort der
Kraft und Ruhe. Das Einrichten meines Projekts fand zu einem Ende und bietet
ein Ziel für nächstes Jahr. Die Linie welche aus „torture physique“ abzweigt
ist ein geschlossenes Projekt.
Es steht ein Wechsel an: Mit dem bevorstehenden Zivildienst
spüre ich bald den Alltag eines Vollzeiterwerbenden. Neben dem neuen Leben
starte ich weiteres Trainingskonzept um für kommende Projekte bereit zu sein.
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Lichterspiel über dem Altels! |
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