Fasnachtstreiben, Bouldern bis die Arme brechen und daneben
ein wenig Wettkampf. Diese Mischung war die gelungene welsche Version des
Boulderplauschs und die ideale Antwort auf die sintflutartigen Regenfälle.
Die Suche nach trockenen Felsen schien einfach schier
unmöglich. Zudem schwand allmählich die Hoffnung auf gute Bedingungen für
Projekte im November. Deshalb folgte ich am 10. November ziemlich spontan der
Einladung zum CarnavalCassebrasContest in Neuenburg. Leider habe ich mich nicht
genau mit dem Titel auseinandergesetzt weshalb ich ohne Kostüm angetreten bin.
Schade! Dafür war ich der einzige Deutschschweizer welcher den Sprung über den
Röstigraben wagte. Auch eine Verkleidung, oder nicht? Bereits wenige Minuten
reichten um meine Freude für das Bouldern zu entfachen. Habe ich mich doch ein
letztes Mal im Juni der Kunst von den kleinen Blöcken zugewandt. Ein wenig
übermotiviert boulderte ich die ganze Zeit der fünfstündigen Qualifikation.
Resultat war ein deutlicher erster Zwischenrang und müde Arme. Im Final
warteten dann drei Boulder à nur vier Minuten. Bei zweien fehlte es mir ein
wenig an Körpergrösse oder Kraftreserven. Gratulation zum Sieg des Lokals mit
den Boreal-Retroschuhen. Gekonnt hatte er seine Reserven in der Qualifikation
geschont. Mit dem dritten Rang konnte ich dann sehr gut leben da die Stimmung
einfach genial war. Von dem Spirit könnten einige Veranstalter viel lernen. Und
wenn am gleichen Abend in Ittigen der beste Austragungsort des Swiss Climbing
Cups gekürt wird, kann ich mit einem Lächeln sagen dass der CarnevalCassebrasContest
in einer anderen Liga spielte. Weiter so „nos amis“ Welsch!
Einige Impressionen finden sich auf der Seite von Asen: http://www.asenaline.ch/pagePhotos.php?v_nom_clip=1050&v_stitre=3e%20CarnavalCassebrasContest
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen