Die klassischen Perlen dieses Gebietes zogen mich in den
vergangenen drei Jahren immer wieder an diesen Ort. Sei es ein Bad im
Trümmelbach, ein Tanz mit der Hexe, ewig
liebend oder surfend auf der Welle. Das Propädeutikum ist bestanden. Mit vollem Elan versuchte ich letztes Jahr
zum ersten Mal die nächste Stufe. Doch dieser Schritt schien schwierig.
Deshalb verzögerte sich in diesem Jahr die Rückkehr. In
beinahe fieberhaftem Gimmelrausch motivierte mich Sämi für diese Reise. Die Begeisterung für die zuvor erwähnten
Perlen ist nachvollziehbar. An diesem Tag fand ich nun endlich wieder ein
Projekt an diesem einzigartigen Ort. Die Konsequenz war klar und wir trotteten
beide mit leuchtenden Augen zurück.
Die Route „tornado power“ (8c) liegt ein wenig abseits, nahe beim
Wasserfall und scheint für viele Betrachter nicht wirklich zu existieren. Mich
haben diese Strukturen, welche direkt in einem grauen Wasserstreifen enden, von
Beginn weg fasziniert.
Am heutigen Tag passte dann alles. Perfekt vorbereitet
reiste ich nach Gimmel. Dort musste ich geduldig auf den richtigen Moment
warten. Denn die leichte Brise weht meistens nur für eine kurze Zeit. Der maximalkräftige Einstieg fühlte sich
sicher an und an der Ruheposition gelang es mir rasch den Puls zu senken. Es
warten etwa 30 Züge im anaeroben Bereich. Diesmal warfen mich die glatten
Löcher nicht mehr ab und ich erreichte mühelos den Stand. Dies war die erste
Wiederholung dieser Route. Viel „power“ ist gefragt und die „tornado“ Abflüge
sind garantiert aber dank Rettungsschirm sicher zu überstehen.
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