Mittwoch, 29. August 2012

Gimmli zrüg im Waud – In Gimmuwaud


Die klassischen Perlen dieses Gebietes zogen mich in den vergangenen drei Jahren immer wieder an diesen Ort. Sei es ein Bad im Trümmelbach, ein Tanz mit der Hexe,  ewig liebend oder surfend auf der Welle. Das Propädeutikum ist bestanden.  Mit vollem Elan versuchte ich letztes Jahr zum ersten Mal die nächste Stufe. Doch dieser Schritt schien schwierig.

Deshalb verzögerte sich in diesem Jahr die Rückkehr. In beinahe fieberhaftem Gimmelrausch motivierte mich Sämi für diese Reise.  Die Begeisterung für die zuvor erwähnten Perlen ist nachvollziehbar. An diesem Tag fand ich nun endlich wieder ein Projekt an diesem einzigartigen Ort. Die Konsequenz war klar und wir trotteten beide mit leuchtenden Augen zurück.



Die Route „tornado power“ (8c) liegt ein wenig abseits, nahe beim Wasserfall und scheint für viele Betrachter nicht wirklich zu existieren. Mich haben diese Strukturen, welche direkt in einem grauen Wasserstreifen enden, von Beginn weg fasziniert.

Am heutigen Tag passte dann alles. Perfekt vorbereitet reiste ich nach Gimmel. Dort musste ich geduldig auf den richtigen Moment warten. Denn die leichte Brise weht meistens nur für eine kurze Zeit.  Der maximalkräftige Einstieg fühlte sich sicher an und an der Ruheposition gelang es mir rasch den Puls zu senken. Es warten etwa 30 Züge im anaeroben Bereich. Diesmal warfen mich die glatten Löcher nicht mehr ab und ich erreichte mühelos den Stand. Dies war die erste Wiederholung dieser Route. Viel „power“ ist gefragt und die „tornado“ Abflüge sind garantiert aber dank Rettungsschirm sicher zu überstehen.


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